Überprüfung vorhandener bzw. Erstellung neuer Regelwerke, die die Besonderheiten der jeweiligen Sportart in den Grenzen der nationalen und internationalen Vorgaben berücksichtigen
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Tätigkeitsbereiche
Anti-Doping
Doping ist zu einem ständigen Begleiter des Sports und seiner Berichterstattung geworden. Ob Anti-Doping-Gesetz, Qualität und Zeitpunkt von Dopingkontrollen, Aktualität der Nachweisverfahren, Umfang und Zumutbarkeit der Meldepflichten oder Zuständigkeit und Kompetenz von Schiedsgerichten – die täglich diskutierten Themen sind vielfältig und spiegeln Ausmaß und Bedeutung der Anti-Doping-Bekämpfung wider.
Entsprechend umfangreich sind die gültigen Anti-Doping-Regeln, deren Einhaltung von Sportlern und Betreuern Information, Sensibilität und Aktivität erfordert. Aber auch die Sportorganisationen sind gefragt, denn je verständlicher Regeln formuliert, je besser Mitarbeiter geschult, je intensiver Sportler aufgeklärt sind, desto geringer ist die Gefahr, dass Regelverstöße leichtfertig erfolgen bzw. ein positiver Befund zu Überforderung, Missmanagement und nicht zuletzt zu einem immensen Schaden für alle Beteiligten führt.
Dabei steht viel auf dem Spiel – hängen doch Glaubwürdigkeit und Existenz des Sports von einer offensiven und professionellen Dopingbekämpfung ab. Denn sonst besteht die Gefahr, dass TV-Sender aus der Berichterstattung aussteigen, Zuschauer und Sponsoren sich abwenden, der Nachwuchs zu anderen Sportarten wechselt und die staatliche Förderung minimiert wird.
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Sportmanipulation
Manipulation zerstört die Integrität des sportlichen Wettbewerbs und gefährdet damit die Anerkennung des Sports. Ist beispielsweise der Ausgang eines Spiels oder eines Wettkampfes im Vorfeld bekannt („Match-Fixing“), verlieren die Zuschauer sowie die Medien und damit die Sponsoren ihr Interesse. Hohe Wettumsätze erhöhen die Gefahr von Manipulation und Einflussnahme auf sportliche Wettbewerbe. Diese werden zumeist durch kriminelle Vereinigungen gesteuert. Zugleich steigt die Zahl manipulierter oder unter Manipulationsverdacht stehender Wettkämpfe. Gewettet wird auf sämtliche Sportarten, in jedweder Alters– und Leistungsklasse, auf Ergebnisse wie Ereignisse. Das Thema Sportmanipulation beschränkt sich dabei nicht nur auf den Spitzensport. Da auch bei Jugendwettbewerben Wetten platziert werden können, sind die jungen Sportler besonders gefährdet.
Die Bekämpfung von Sportmanipulation erfordert ein schnelles, entschlossenes und geschlossenes Handeln. Erste Maßnahmen wurden durch Staat, Sport und Wirtschaft bereits ergriffen, insbesondere im Bereich der Prävention und Strafverfolgung. Die Manipulationsbekämpfung war zudem Schwerpunktthema der UNESCO-Weltsportministerkonferenz MINEPS 2013 in Berlin. Des Weiteren befindet sich zu dieser Thematik eine Konvention des Europarats in Bearbeitung. Auch der organisierte Sport, seine Sponsoren und Veranstalter können und müssen sich gegen diese Bedrohung schützen – durch effektive Sportregeln und umfassende Präventionsmaßnahmen.
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Good Governance und Compliance
Intransparente Vereins– und Verbandsführung sowie korruptes Verhalten bedrohen den Sport in seinen Grundstrukturen. Mangels effektiver Regeln und konsequenter Aufklärung und Beratung der beteiligten Personen, wie z.B. Funktionäre, Vereins– und Verbandsmitarbeiter, Schieds– und Kampfrichter, ist der Sport den Gefahren misswirtschaftlicher Praktiken ausgesetzt.
Transparente Strukturen, klare und effektive Bestimmungen samt einer wirksamen Bindung an diese sowie adäquates Handeln können diese Gefahr minimieren und den Sport sowie seine Beteiligten vor negativen Konsequenzen schützen.
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Sportveranstaltungen
Ob auf internationaler, nationaler oder regionaler Ebene – Sportveranstaltungen bieten die besondere Plattform, den Sport zu leben, zu zeigen und auch zu verwerten. Entsprechend zahlreich sind die Facetten, die bei der Durchführung von Sportveranstaltungen zu beachten und zu regeln sind, angefangen beim allgemeinen Ablauf, über die Einhaltung der sportartspezifischen Vorgaben bis hin zu Verwertung und Schutz der mit der Sportveranstaltung verbundenen Rechte — in werblicher wie medialer Hinsicht. Daneben gilt es die potentiellen Risiken der konkreten Veranstaltung, wie z.B. Verschiebung, Ausfall oder Beeinträchtigungen durch Naturgewalten oder auch (gewalttätige) Störer, zu antizipieren und entsprechend vorzubeugen.
Eine gelungene Veranstaltung und ihr wirtschaftlicher Erfolg hängen nicht selten von Details in der Vorbereitung ab. Eine gute und rechtlich abgesicherte Planung fördert einen reibungslosen Ablauf, vermeidet Ärger und trägt viel zum Gelingen — zumindest in organisatorischer Hinsicht — bei. Eine sinnvolle Vermarktung der mit der Veranstaltung verbundenen Rechte und der Schutz der Sponsoren vor Trittbrettfahrern („Ambush Marketing“) sichern den wirtschaftlichen Erfolg. Eine bedachte und zweckmäßige Ab– bzw. Versicherung der relevanten Risiken gewährleistet, dass erzielte Erfolge nicht wieder zunichte oder gar von vornherein unmöglich gemacht werden.
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Sportsponsoring
Sponsoring ist eines der am häufigsten genutzten Kommunikationsmittel von Wirtschaftsunternehmen. Ziel ist es, einen positiven Imagetransfer zu erreichen. Das Sportsponsoring nimmt dabei die dominanteste Stellung ein. Die mit dem Sport verknüpften Attribute, nämlich Spannung, Emotionen, Leidenschaft, Teamgeist und Fairplay, können im Rahmen der Unternehmenskommunikation ideal genutzt werden. Das Sportsponsoring birgt allerdings auch Risiken. Insbesondere, wenn durch die Themen Doping, Manipulation und Gewalt ein positiver Imagetransfer gefährdet ist oder auch durch „Ambush Marketing“ anderer Unternehmen geschmälert wird.
Sportsponsoren können sich vor diesen Risiken schützen, in dem sie rechtssichere (Vertrags-)Grundlagen schaffen und die gesponserten Vereine, Verbände und Sportler zur Regeleinhaltung und Unterstützung von Präventionsmaßnahmen verpflichten. Des Weiteren müssen Sportsponsoren die Möglichkeit haben, bei entsprechenden konkreten Gefahren rechtzeitig und schadlos aus Sponsoring-Verträgen auszusteigen.
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Sport und Medien
Sport verspricht Spannung, Leidenschaft, Emotionen und damit gute Quoten und ein Publikum durch alle Altersschichten. Sport ist daher gefragter Content für die Medien, sowohl für die großen TV-Sender als auch für die Neuen Medien. Aber nicht alle Sportarten oder Wettbewerbe sind aus medialer Sicht gleich begehrt, zudem sind die Sendezeiten oft knapp, steht doch der Sport — zumindest bei den Vollprogrammen mit großer Reichweite — in Konkurrenz zu anderen Programmbereichen.
Dabei ist eigentlich jede Sportart daran interessiert, Bewegtbilder ihrer Veranstaltungen einem größeren Publikumskreis zu offerieren, den Sport möglichst vielen Fans näher zu bringen und ihn dadurch für Werbepartner noch viel interessanter zu machen.
Entsprechend wichtig ist es, noch vor Beginn einer medialen Partnerschaft, die jeweils relevanten Punkte z.B. hinsichtlich Sendezeiten und –garantien, Darstellungsmöglichkeiten, Zusammenarbeit und Lizenzen klar zu regeln.
Auch ist nicht jede Darstellung in den Medien wünschenswert oder rechtens. Sollten durch Berichte, Kampagnen oder Werbebeiträge in den Medien Persönlichkeits– oder Werberechte verletzt werden, ist schneller rechtlicher Schutz erforderlich, um weitere Berichterstattung zu verhindern, den Schaden schnell zu begrenzen und/oder ggf. Schadensersatz zu erhalten.
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Team

Dr. Anja Martin
ist zugelassene Rechtsanwältin, spezialisiert auf Sportrecht und Sportmanagement. Neben ihrer beratenden Tätigkeit war sie in den vergangenen Jahren als Professorin für den Fachbereich Sport und Event an der Hochschule Macromedia tätig. Sie tritt als Keynote Speaker bei internationalen Konferenzen auf und ist Mitglied der DFB-Ethikkommission.
Dr. Tanja Haug
ist zugelassene Rechtsanwältin und promovierte Sportwissenschaftlerin. Sie ist spezialisiert auf Sport– und Medienrecht und kennt sich als ehemalige Verbandsjustitiarin und Managerin für TV-Rechte bestens in der Praxis aus. Sie ist Mitherausgeberin des “Handbuch des Sportrechts” und der internationalen Fachzeitschrift “Causa Sport”, ferner fungiert sie als Schiedsrichterin am Deutschen Sportschiedsgericht.

Kontakt
Kanzlei SportsLawyer
Schwanthalerstr. 106 | D-80339 München | Fon: +49 89 551419820 | Fax: +49 89 551419899 | info@sportslawyer.de
